Die COVID-19-Pandemie hat immense Veränderungen im Wissenschaftsjournalismus mit sich gebracht. Laut einer aktuellen Umfrage arbeiten viele Journalisten intensiver. Zudem gaben 64 % der befragten Journalisten an, in den letzten fünf Jahren mehr Projekte bearbeitet zu haben. Die Studienergebnisse zeigen auch, dass Frauen in diesem Sektor oft eine höhere Arbeitslast tragen.
Ein beachtlicher Teil der Befragten, etwa 46 %, ist mit ihrer beruflichen Situation zufrieden. Bemerkenswert ist, dass trotz der Schwierigkeiten die Mehrheit plant, in der Branche zu bleiben.
Die Umfrage ergab, dass viele Journalisten während der Pandemie nicht auf peer-reviewed Artikel warten. 55 % haben Informationen aus Preprint-Materialien verwendet. Viele berichteten, dass Wissenschaftler während dieser Zeit zugänglicher waren und bereitwilliger Informationen teilten. Jedoch wird auch der Druck durch finanzielle Einschnitte in Redaktionen und die Vielzahl an Pressemitteilungen von Institutionen sowie Forschern als problematisch angesehen.
Schwierige Wörter
- Pandemie — Eine weit verbreitete Krankheit zur gleichen Zeit.
- Veränderung — Eine Änderung oder Modifikation von etwas.Veränderungen
- Wissenschaftsjournalismus — Berichterstattung über Wissenschaft und Forschung.
- zufrieden — Glücklich oder froh über die eigene Situation.
- Druck — Anspannung oder Belastung durch Anforderungen.
- finanziell — Etwas, das mit Geld oder Finanzen zu tun hat.finanzielle
- zugänglich — Leicht zu erreichen oder verfügbar.zugänglicher
Tipp: Fahre über markierte Wörter oder tippe darauf, um kurze Definitionen zu sehen – während du liest oder zuhörst.
Diskussionsfragen
- Welche weiteren Veränderungen könnten im Journalismus durch die Pandemie entstehen?
- Wie könnte die Zufriedenheit der Journalisten verbessert werden?
- Inwiefern sind Preprint-Materialien hilfreich oder problematisch?
- Wie beeinflusst der Druck von finanziellen Einschnitten die Qualität der Berichterstattung?
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