Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die sinkende Geburtenrate in den USA zum Fortschritt bei gleicher Bezahlung von Männern und Frauen beigetragen hat. Die Forschenden nutzten dafür große nationale Daten zu Familiengröße und Einkommen.
Die Autorinnen und Autoren schätzen, dass etwa acht Prozent der Verringerung der Lohnlücke damit zusammenhängen, dass Frauen weniger Kinder bekommen haben. Die Analyse zeigt auch, dass die durchschnittliche Kinderzahl pro erwerbstätiger Person von rund 2,4 in den 1980er Jahren bis 1,8 im Jahr 2000 sank.
Als Gründe nennen die Forschenden, dass Mutterschaft oft mit Lohnverlusten verbunden ist, weil viele Mütter weniger arbeiten. Sie schlagen Maßnahmen wie bessere Kinderbetreuung und mehr gemeinsame Betreuungsarbeit vor.
Schwierige Wörter
- geburtenrate — Anzahl der geborenen Kinder in einer Bevölkerung
- lohnlücke — Unterschied beim Einkommen zwischen Männern und Frauen
- erwerbstätig — Person, die bezahlt arbeitet oder eine Arbeit haterwerbstätiger
- mutterschaft — Zustand oder Rolle, wenn eine Frau Mutter ist
- verringerung — Das Wenigerwerden oder der Rückgang von etwas
- kinderbetreuung — Betreuung, Pflege und Aufsicht für kleine Kinder
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