Pakistans Solarboom durch chinesische ImporteCEFR B1
18. Dez. 2025
Adaptiert nach Qian Sun, Global Voices • CC BY 3.0
Foto von Muhammad Nauman Iqbal, Unsplash
Seit 2023 haben wiederholte Hitzewellen und häufige Stromausfälle viele Haushalte und kleine Unternehmen in Pakistan dazu gebracht, verstärkt auf Dach- und Kleinsolaranlagen zu setzen. Die Verfügbarkeit günstiger chinesischer Solarmodule erlaubt es Dörfern und Städten, Ventilatoren, Pumpen und kleine Geräte weiter zu betreiben.
Im Geschäftsjahr 2024 importierte Pakistan 16 Gigawatt Solarmodule aus China, nach 4,9 GW im Vorjahr. Bis Mitte 2025 hatten sich die kumulativen Importe auf rund 36 GW erhöht, was etwa drei Viertel der installierten Stromerzeugungskapazität entspricht.
China ist über den CPEC seit langem im Energiesektor aktiv; von 21 CPEC‑Energieprojekten sind 8 kohlebefeuert. Kohle half kurzfristig gegen Versorgungsengpässe, führt aber zu höherer Verschmutzung. Eine zehnprozentige Steuer auf Solarmodule 2024 sollte Netzeinnahmen schützen, bremste die Nachfrage jedoch nicht. Net‑Metering‑Erträge stiegen laut Behörden stark, doch viele Haushalte beziehen abends weiter Strom aus dem Netz.
Schwierige Wörter
- hitzewelle — längere Periode mit sehr hohen TemperaturenHitzewellen
- stromausfall — Zeit ohne elektrische Energie im NetzStromausfälle
- solarmodul — Gerät, das Sonnenlicht in Strom umwandeltSolarmodule
- import — Waren aus einem anderen Land bringenImporte
- kumulativ — sich über die Zeit zusammenaddierendkumulativen
- kohlebefeuert — mit Kohle betrieben oder angetrieben
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