Familien und Altersdiskriminierung: Studie der NYU ^{CEFR B1}

Forscherinnen und Forscher der NYU haben untersucht, wie erwachsene Kinder und andere Angehörige ältere Familienmitglieder behandeln. Stacey Gordon, Senior Fellow am Center for Health and Aging Innovation (CHAI) an der Silver School of Social Work, leitete die Arbeit, die im Journal of Gerontological Social Work erschien. Co-Autor war Ernest Gonzales.

Die Studie beschreibt die Wurzeln familiärer Altersvorurteile: gesellschaftliche Normen, Traditionen, negative Stereotype und falsche Annahmen. Solche Einstellungen können innerhalb der Familie weitergegeben werden, etwa von Geschwistern oder Freundinnen und Freunden. Ältere Menschen oder Eltern können diese Vorstellungen auch verinnerlichen. Die Autorinnen und Autoren nennen die Wirkung auf Familien „heimtückisch und bisweilen toxisch“.

Als Beispiele nennt die Arbeit Vorstellungen, dass ältere Menschen abhängig, körperlich oder kognitiv beeinträchtigt, einsam oder asexuell seien. Die Forschenden schreiben, dass altersdiskriminierendes Verhalten Autonomie, Macht und Selbstwertgefühl verringern kann. Sie empfehlen konkrete Schritte: Familien sollen innehalten, reflektieren und unterstützend handeln. Frühere Arbeit von Gordon aus 2020 erreichte mehr als 5,500 Downloads und zeigte großes Interesse.