Ein Film über wissenschaftlichen Mut, moralische Verantwortung und innere Freiheit ^{CEFR B1}

Die neue Dokumentation „Warum ich gegen den Strom schwamm“ beleuchtet das Leben von Igor Kon, dem ersten Sexologen der Sowjetunion. Kon hat sich sein ganzes Leben lang für sexuelle Aufklärung und gegen Diskriminierung eingesetzt. In den 1980er Jahren wurde er bekannt, weil er offen über Sexualität sprach, einem Tabuthema in der sowjetischen Gesellschaft.

Als AIDS in der Sowjetunion zum Problem wurde, kämpfte er gegen die Stigmatisierung, um das Bewusstsein zu schärfen. In den frühen 2000er Jahren wurde er aufgrund seiner Ansichten und seines Engagements für LGBT-Rechte zunehmend angefeindet. Der Dokumentarfilm zeigt auch, wie sich die politische Homophobie in Russland entwickelte und wie Kon Opfer dieser Ideologie wurde.

Kon starb 2011, doch sein Erbe lebt weiter. Er setzte sich sein ganzes Leben für persönliche Freiheit und Gleichheit ein. Diese Dokumentation ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerung an seinen Mut und seine moralische Verantwortung in einer Zeit der Unsicherheit.