Forscher berichten, dass eine Gruppe von Gehirnzellen mit räumlicher Desorientierung bei der Alzheimer-Krankheit verbunden ist. Diese Zellen liegen im retrosplenialen Kortex. Die Region hilft Tieren und Menschen, zu wissen, wo sie sind und wie man zwischen bekannten Orten navigiert.
Omar Ahmed verglich den Bereich mit einem unterbewussten GPS-System. Ein Team unter Erstautorin Isla Brooks nutzte KI-basierte Werkzeuge, um genetische Signaturen von Neuronen bei Mäusen und Ratten zu vergleichen. Die Forschenden fanden mindestens zwei spezialisierte Neuronentypen, die über die Evolution erhalten blieben. Ahmeds Labor untersucht nun, ob ähnliche Neuronen beim Menschen vorkommen. Die Studie erschien im Journal of Neuroscience.
Schwierige Wörter
- gehirnzelle — Zelle im Gehirn, die Informationen verarbeitetGehirnzellen
- desorientierung — Zustand, wenn man nicht weiß, wo man isträumlicher Desorientierung
- navigieren — Sich orientieren und einen Weg findennavigiert
- genetisch — Mit Genen oder Erbinformation verbundengenetische
- evolution — Langsame Veränderung von Lebewesen über Zeit
- forscher — Person, die Forschung macht und untersuchtForschenden
- labor — Ort, wo Forschende arbeiten und Experimente machen
- studie — Wissenschaftliche Untersuchung, die neue Ergebnisse zeigt
Tipp: Fahre über markierte Wörter oder tippe darauf, um kurze Definitionen zu sehen – während du liest oder zuhörst.
Diskussionsfragen
- Warum ist es wichtig, Neuronentypen bei Mäusen und Ratten zu vergleichen?
- Wie würdest du einem Freund erklären, was der retrospleniale Kortex macht?
- Findest du, dass KI in der Forschung nützlich ist? Warum?
Verwandte Artikel
Die Rechnungen von Kolibrischädeln
Studien zeigen, dass die Schnäbel männlicher grüner Hermitkolibris für Kämpfe entwickelt wurden. Diese Vögel kämpfen um Partner und Nahrung.
Keine weiteren Artikel