Chinas Anti-Negativitätskampagne ^{CEFR B1}

Chinas Cyberspace Administration hat am 22. September eine zweimonatige Kampagne gestartet, um negative Inhalte im Internet zu bekämpfen. Diese Kampagne zielt darauf ab, Inhalte zu entfernen, die Antagonismus und Gewalt fördern oder pessimistische Gefühle verstärken. Unter den Betroffenen sind prominente Influencer und Online-Communities, die als problematisch eingestuft werden.

Die Kampagne konzentriert sich auf Beiträge, die familiäre Konflikte, soziale Ungleichheiten oder gesellschaftliche Unzufriedenheit thematisieren. In der ersten Woche wurden mehrere Influencer, die über diese Themen sprechen, gesperrt. Experten glauben, dass diese Maßnahmen mit der hohen Jugendarbeitslosigkeit in China zusammenhängen.

Die CAC erklärte, dass auch Posts, die gesellschaftliche Konflikte oder extrem negative Ansichten über das Leben ausdrücken, als problematisch gelten. Simon Luo, ein Wissenschaftler für öffentliche Politik, warnt, dass gesetzliche Kontrollen die echten sozioökonomischen Probleme nicht lösen können und möglicherweise zu einer Verschärfung der negativen Einstellungen bei Jugendlichen führen könnten.